• AddCasting®

    Die Alternative zum Metalldruck: 3D-Druck trifft Feinguss

    AddCasting© steht für die Kombination von 3D-gedruckten Urmodellen mit bewährtem, prozesssicherem Feinguss.

AddCasting® – Der wirtschaftliche Metalldruck-Ersatz: Vom Prototypen bis Kleinserien

Willkommen bei AddCasting® – ihrer hybriden Kombination aus 3D-Druck und Feinguss.

AddCasting® bietet eine wirtschaftliche und qualitativ hochwertige Alternative zum herkömmlichen Metalldruck und Lasersintern. Wir vereinen die Präzision von 3D-Druck mit der Beständigkeit von Feinguss, um Prototypen und Kleinserien von Metallteilen in hoher Qualität und zu günstigen Kosten zu erstellen.

AddCasting® bietet die perfekte Lösung (wenn Sie qualitativ hochwertige Einzelteile und Kleinserien benötigen) ohne in kostenintensive Werkzeuge investieren zu müssen. Insbesondere für Stückzahlen bis zu etwa 200, oder als erste Muster und Prototypen vor der Anfertigung von Druckguss- oder Kokillenguss-Teilen, stellt AddCasting® die effizienteste Wahl dar.

Im Vergleich zu SLM-Verfahren, 3D-Druck, Sintern oder CNC-Frästeilen, zeichnet sich AddCasting® durch seine Prozesssicherheit und die hohe Qualität der hergestellten Bauteile aus.

AddCasting® bietet wie der Metalldruck zahlreiche Vorteile gegenüber der konventionell werkzeuggebunden Herstellung

Innovative Leichtbaukonstruktionen

Ähnlich dem Metalldruck bietet AddCasting® durch innovative Leichtbaukonstruktionen die Möglichkeit, das Gewicht signifikant zu reduzieren. Dies wird erreicht, indem traditionell massive Bauweisen durch Hohlräume und gewichtsoptimierte Gitterstrukturen ersetzt werden.

Durch die Leichtbauweise ergeben sich wie beim Metalldruck nicht nur erhebliche Einsparungen von Material und Kosten. In der Automobilindustrie und der Luft- und Raumfahrt führt AddCasting® zu einer drastischen Reduzierung des Treibstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen.

Konstruktive Freiheiten bei der Bauteilentwicklung

Die Automobilindustrie verfolgt höchste Standards hinsichtlich Stabilität, Steifigkeit und Präzision der Teile.  AddCasting® erfüllt diese Anforderungen perfekt.

Im Gegensatz zur herkömmlichen Fertigung bietet AddCasting® enorme konstruktive Freiheiten und hohe Maßhaltigkeit bei der Bauteilentwicklung. Es ist ideal für komplexe Anwendungen, etwa für topologie-optimierte Teile mit organischen Formen und verschachtelten Geometrien. Wo traditionelle Zerspanungstechniken an ihre Grenzen stoßen, zeigt AddCasting® seine Stärke.

Traditionelle Verfahren sind oft mit hohen Kosten und Zeitaufwand verbunden. AddCasting® mit Feinguss ermöglicht die werkzeuglose Fertigung komplexer Geometrien. So können Prototypen zügig und wirtschaftlich produziert werden: Von der Beauftragung bis zum fertigen Bauteil vergehen, je nach Gusslegierung ab 10 Tagen.

Wenn in der Konstruktion additiv gedacht wird, liegt der Fokus der technischen Entwicklung allein auf dem Kundennutzen – dies gilt sowohl für die Einzelfertigung als auch für die Serie.

ADDCASTING® – WIE FUNKTIONIERT DER PROZESS?

  • Urmodell im 3D-Druck

    AddCasting®-Urmodell im 3D-Druck

    Das aus PMMA gedruckte Urmodell ermöglicht hochkomplexe Geometrien, Verschachtelungen, Hinterschnitte und damit einen hohen Anteil von integrierten Funktionalitäten die nicht – oder nur sehr kostenintensiv – mit einem klassischen Wachsspritzwerkzeug realisiert werden können.

  • Für Feinguss vorbereitetes Modell

    Für Feinguss vorbereitetes AddCasting®-Modell

    Hochwertiges Oberflächenfinish in verschiedenen Gütestufen und die toleranzgerechte Vorbereitung zur Anbindung an die Gießtraube ermöglicht die Reduzierung späterer aufwändigerer Finish-Arbeiten am fertigen Gussteil.

  • Gussteil aus dem Keramikschalenfeinguss

    Gussteil aus dem Keramikschalenfeinguss

    Das fertige Gussteil in zahlreichen möglichen Feinguss-Legierungen ist im Vergleich zum Feinguss mit werkzeuggebundenen Urmodellen deutlich schneller einsatzbereit und evtl. Geometrieänderungen oder Anpassungen – gerade in der Entwicklungsphase – können ohne Zusatzkosten durch Werkzeugänderungen im nächsten Urmodell realisiert werden.

Ähnlich dem Metalldruck wird das Urmodell schichtweise im stützenden Pulverbett additiv im 3D-Drucker im Binderjetting-Verfahren hergestellt. Dieses werkzeuglos hergestellte, verlorene Modell aus PMMA-Pulver wird in einem ersten Prozess mit Wachs infiltriert und die Oberfläche je nach benötigter Gütestufe gefinished. Hierdurch reduziert sich die Nachbearbeitung am fertigen Gussteil. 

Nach dem Oberflächenfinish werden die gewachsten Urmodelle, genauso wie klassische Wachslinge aus einem Wachsspritzwerkzeug oder einer Silikonform, zu einer Modelltraube verbunden. Diese wird mit einer Mischung aus Keramik und Sand mehrfach zu einer verlorenen Form beschlickert, um die für den Guss notwendige Stabilität zu erhalten, und anschließend gebrannt. Das AddCasting®-Urmodell vergast während des Brennvorgangs – ohne Wärmeausdehnung – zu einem Restascheanteil von kleiner 0,2%. 

Zur Sicherstellung des vollständigen „Auslaufens“ auch feinster Konturen und enger Querschnitte wird direkt in die heiße Form gegossen. Nach dem vollständigen Erstarren und Erkalten der verlorenen Form wird diese mechanisch entfernt und die Gussstücke von der Gießtraube getrennt. Anschließend erfolgt ggf. eine Nachbearbeitung von Anschlussflächen, Dichtflächen, Gewinden und Passungen oder eine der Bauteilfunktion entsprechende Wärmebehandlung. 

Beim Feingießen sind Gussteile mit einer Masse von wenigen Gramm bis hin zu mehreren hundert Kilogramm mit hoher Geometriegenauigkeit und geringen Toleranzen möglich. Urmodelle drucken wir bis zu einer Größe von ca. 850x450x450mm einteilig, größere Urmodelle werden mehrteilig gedruckt und vor dem Wachsen gefügt. 


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